„Fünf, vier, drei, zwei, eins…“ - Tourismusdirektor Joachim Nitz zählt die Sekunden: Countdown am Niendorfer Balkon. Dann der Start: Zur Einweihung am Samstag, den 18. Mai steigen hunderte bunter Luftballons hoch über die vielen Köpfe der Premieren-Gäste in Richtung Brodtener Ufer und setzen ein Zeichen für den Beginn eines neuen Kapitels in der Niendorfer Chronik. Das einst so urige Fischerdorf neben Timmendorfer Strand entwickelt sich mehr und mehr zum modernen Tourismus-Magneten, nicht zuletzt dank großzügiger Fördergelder, die das Land dem Ostseebad zur Verfügung stellte, und die den ebenso großzügig gestalteten Platz an der Seebrücke mit schönstem Ausblick auf Meer, Strand und Brodtener Ufer möglich machten.
Galerie-Eröffnung in Haffkrug: Michael Weigels Gespür für Meer
Das Meer ist nah: Gigantisch die Wellen, der Himmel mit weißen Wetterwolken. „Power of Silence“, „Clouds Power“ oder „Flood“ heißen die Werke, die hier zum Teil in Mega-Maßen von 170 x 170 cm den Betrachter beeindrucken. Von draußen hört man Meeresrauschen. Denn tatsächlich liegt die Galerie des erfolgreichen Meer-Porträtisten Michael Weigel nur ein paar Schritte entfernt von der Ostsee. Am Samstag, den 18. Mai, wurden die Räume im Neubau gegenüber der Haffkruger Seebrücke eingeweiht.
Abschied von einem Visionär: Travemünde trauert um Dr. Egon Schmitz-Hübsch
Er hat frischen Wind nach Travemünde gebracht: Unter dem Motto „Wind Art“ lud er alljährlich herausragende Künstler ein, die das Ostseebad mit interessanten kinetischen Objekten schmückten. Die „Alte Vogtei“ wurde unter seiner Regie zum kulturellen Mittelpunkt des beliebten Urlaubsortes an Trave und Ostsee. In diesem Sommer wird es stiller werden. Dr. Egon Schmitz-Hübsch ist am 10. Mai verstorben.
Jubiläum in Warnsdorf: Strawberry Fields forever…
Dichter haben sie besungen, Fans schmachten monatelang, bis sie wieder da sind. Jetzt ist es endlich soweit: in kurzer Zeit werden in Warnsdorf die ersten Erdbeeren verkauft, und zum Auftakt gab’s schon mal ein kleines Fest: Karl-Heinz Dahl, innovativer Chef auf „Karl’s Erdbeer- und Erlebnishof“, feiert sein 60-jähriges Jubiläum im Zeichen der Erdbeere. Am Donnerstag, den 16. Mai, traf sich die regionale Presse zur lehrreichen und inspirativen Fahrt durch die Felder, wobei „Erdbeerchef“ Karl-Heinz Dahl und seine ebenfalls aktive Tochter Ulrike vieles rund um die Früchte erklärten, was man wissen sollte, wenn man die Erdbeere und ihren besonderen Geschmack gebührend schätzen will.
Frühlingsfahrten durch goldene Felder
Strahlendblauer Himmel und goldgelbe Felder: diese Kombination bringt Naturfreunde zum Schwärmen, und viele planen jetzt Ausflüge durch den blühenden Raps. Quer durch Ostholstein zieht sich die sonnige Spur, säumt Seen, leuchtet am Horizont. Aber die Freude an diesem leuchtenden Schauspiel währt leider nicht lange: Jetzt, im Mai, dürfen wir das Farbenspiel genießen und die schönsten Motive fotografieren. Später, Ende Juni, ist die ganze Pracht schon wieder vorbei.
Ostsee-Anbaden: Ortsprominenz schwimmt in kühlen Fluten
Achtung, fertig, und.… ab ins kalte Wasser! Etliche Freiwillige hatten sich gemeldet, um beim diesjährigen „Anbaden“ am Sonnabend, den 11. Mai, an der Niendorfer Seebrücke dabei zu sein. Darunter viel Ortsprominenz: Bürgermeisterin Hatice Kara und Tourismusdirektor Joachim Nitz, Pastor Thomas Vogel und viele Vertreter politischer Parteien stürzten sich in die Menge und mit ihr ins nur zehn Grad kühle Naß. Fröhliches Fazit: „Zuerst wars noch ein bisschen eisig, aber nach zehn Metern war’s eigentlich okay.“
Eisige Ostern: Schnee und Sonne an den Feiertagen
„Was ist bloß mit dem Wetter los?“ - Ungläubig gucken Ostseeurlauber in die Landschaft. Schneeweiß, windig, nicht gerade sonnig… „Aber wir lassen uns die Ostertage nicht vermiesen.“ Die Kernigen spazieren warm und modisch eingepackt am Strand entlang, genießen Wellenrauschen und frische Brise. Die Gemütlichen sitzen im Café, probieren den leckeren Kuchen mit einem Tässchen Kaffee bei fröhlichem Klönschnack. Shoppen und schlemmen ist angesagt, und auch für Stammgäste gibt es wieder viel Neues zu entdecken. Dazu gibt es interessante Events, die man nicht verpassen sollte: ein Gute-Laune-Programm sorgt dafür, dass Ostern nicht im Schnee versinkt. Wir wünschen frohe Feiertage!
Urlaub mit Gütesiegel: Timmendorfer Strand wird erster Qualitätsort in Schleswig-Holstein
Qualität, Exklusivität und Service: diese drei Schlagworte kennzeichnen die „Qualitäts-Offensive Timmendorfer Strand Niendorf“, die im Frühjahr 2011 von der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH auf den Weg gebracht wurde. Am Mittwoch, den 27. März, kam Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer nach Timmendorfer Strand, um den Ort als ersten in Schleswig-Holstein mit einem Qualitätssiegel auszuzeichnen.
Bäderregelung: Plädoyer und Protest, aber wenig Erfolg
Eigentlich kam er in angenehmer Mission: Reinhard Meyer (SPD), Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister, wollte am Mittwoch, den 27. März, in Timmendorfer Strand eine Qualitäts-Auszeichnung vornehmen. Empfangen wurde er jedoch mit Pfiffen und Buh-Rufen. Der Grund ist die Bäderregelung, die in neuer Version die Zahl der geöffneten Sonntage erheblich einschränkt. Die Hoffnung der protestierenden Geschäftsleute, den Minister für eine Ausnahme zu gewinnen, wurde allerdings nicht erfüllt. „Es wird keine Härtefallregelung geben“, verkündete Meyer zur Enttäuschung der rund 100 Demonstranten auf dem Timmendorfer Platz.
Klares Nein zur Hinterlandanbindung: Heftiger Protest in Scharbeutz
Lauter Protest, dröhnender Lärm, aufgebrachte Bürger und engagierte Politiker: Schulter an Schulter standen am Sonntag, den 24. März, Bürgermeister und Vertreter der Bürgerinitiativen auf dem Scharbeutzer Seebrückenvorplatz neben einigen hundert Bewohnern jener Region, die nach den Plänen der Bahn im Zuge der festen Fehmarnbeltquerung eine „Hinterlandanbindung“ mit täglich 78 Güterzügen von durchschnittlich 835 Metern Länge ertragen sollen. Extrem laut und sehr nah sollen die Giganten durch die Landschaft rauschen. Eine Bedrohung, gegen die sich die Betroffenen mit allen Mitteln wehren.
Newport, Woodstock, Niendorf: Im Juni kommt die JazzBaltica!
„Newport, Woodstock, Niendorf“, titelte „Die Welt“ nach dem fulminanten Neustart der „Jazz Baltica“ in der Niendorfer Evers-Werft. Musik am Meer, an den Ufern der Ostsee: Ein Erfolgsrezept, wie sich bereits im vergangenen Jahr gezeigt hat. Nun können Jazzfans jubilieren, denn es sind weitere Auftritte hochkarätiger Künstler in Niendorf geplant. Der Aufsichtsrat der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH (TSNT) hat ein einstimmiges Votum für eine längerfristige Zusammenarbeit abgegeben. In den kommenden fünf Jahren gastiert die europäische Jazz-Szene am Niendorfer Strand.
Da flackert das Nordlicht: Harlem-Shake auf dem Timmendorfer Platz
Heißer Sound und Partystimmung: Rund 200 wild verkleidete Tänzer springen und hüpfen zuckend vor dem Timmendorfer Alten Rathaus herum. Seepferdchen, Osterhase oder Weihnachtsmann: egal, Hauptsache kreativ und witzig. „Harlem-Shake auf dem Timmendorfer Platz“ lautete das Motto am Dienstag, den 19. März, initiiert von den „Azubis“ der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH. Einen Tag vor Frühlingsanfang und mitten im Schneetreiben stellten die Akteure unter Beweis, dass die „Nordlichter“ ganz zu Unrecht als wenig temperamentvoll gelten.
Streit ums Teehaus: Investor Hunke verliert die Geduld
Es sollte ein „Ort der Kunst, der Kultur, des Miteinander und der Kommunikation“ werden. Jetzt ist es zum Streitpunkt geworden und wird heiß diskutiert: Das Teehaus auf der Timmendorfer Seebrücke. Dabei ist es dort gar nicht vorhanden, und nach wie vor weiß niemand, ob es jemals dort stehen wird. Jetzt hat Investor Jürgen Hunke die Geduld verloren. Mit einem Schreiben seiner Anwälte verlangt er bis zum 26. März eine verbindliche Erklärung der Gemeinde, ob das Teehaus nun gebaut werden soll oder nicht.
Kommt Timmendorfer Strand doch noch zu seinem Teehaus?
Ein Brückenschlag der Kulturen sollte es sein, das japanische Teehaus auf der Timmendorfer Seebrücke. So hatten es sich der Ideengeber und Mäzen Jürgen Hunke und viele Bürger und Gäste vorgestellt. Andere waren strikt dagegen, norddeutschen Stil mit asiatischem „Schnickschnack“ zu vermischen. Ein Bürgerentscheid sorgte schließlich mit klarem „Ja“ für die Teehaus-Pläne - aber dann kam alles anderes. Viele Missverständnisse und Streitigkeiten führten zu kaum überbrückbaren Differenzen zwischen Gemeindevertretung und Jürgen Hunke. Im Mai vergangenen Jahres stand fest: Die Brücke wird ohne Teehaus gebaut. Fortan lagen weitere Pläne auf Eis. Erst jetzt kommt wieder Bewegung in die Sache. Nachdem ein bereits für den 5. Februar angesetzter Gerichtstermin zwischen den Parteien ausgesetzt wurde, einigte man sich darauf, dass die Gemeinde selbst als Bauherr auftreten könnte; Jürgen Hunke würde in diesem Fall die bereits gefertigten Einzelteile für das Teehaus zur Verfügung stellen und sich mit einer noch nicht bekannten Summe an den Baukosten beteiligen. Das Teehaus wäre dann im Besitz der Gemeinde; der Mäzen verzichtet auf die Möglichkeit, selbst zu agieren.
Hurra! Die Beach Boys holen sich den Meistertitel
Jubel, Beifall, Bier in Strömen: 1308 Fans feierten am Samstag in der Timmendorfer Eishalle den bravourösen Sieg ihrer Mannschaft. Mit 6:4 gegen die Rostock Piranhas holten sich die Beach Boys die Meisterschaft in der Eishockey-Oberliga-Nord. Eine Sensation, die gebührend gefeiert wurde. Da tanzten die Stars verzückt übers Eis, da schmiss ich die ganze Mannschaft einfach hin, rund um den Pokal, für den die Jungs so gekämpft hatten.