Sie sind bürgernah, engagiert, entschlussfreudig. Dass die Vertreter der politischen Parteien in Timmendorfer Strand durchaus auch sportlich sind und viel Spaß am Wettkampf haben, konnten sie am 17. August wieder einmal unter Beweis stellen: Beim diesjährigen Boule-Turnier auf der Niendorfer Promenade und auf dem Grundstück von Marlene Fritsch waren sie dabei - die CDU und die SPD, die WUB und die GRÜNEN.
An der Ostsee gibt es doch noch Krokodile…
Viele Ostseeliebhaber kennen den Song „In der Ostsee gibt es keine Krokodile“ von Entertainer Peter Strothmann aus Haffkrug. Wenn man aber einen Strandspaziergang in Niendorf/Ostsee unternimmt, wird man eines Besseren belehrt. Am Strandbereich der Strandkorbvermietung Kröger-Drews entdeckt man ein riesiges Krokodil im weißen Sand. Aber vor diesem Alligator braucht man keine Angst zu haben, denn es ist ein Kunstwerk aus Sand, Wasser, Steinen und Muscheln.
Charity-Golf: Sie spielen für die „Sternenkette“
Golf ist im Trend, Golf macht Laune - und Golf kann sogar etwas bewegen: Susanne Graap hat mit ihrer Frauen-Golfer-Gruppe auf dem Timmendorfer Seeschlösschen-Golfplatz eine Aktion in die Wege geleitet, die Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten soll. Am 25. Oktober findet ein großes Turnier für die „Sternenkette“ statt.
Frühstücks-Spende für Kinder auf Schmetterlingsflügeln
Sie treffen sich einmal im Monat zum gemeinsamen Frühstück für einen guten Zweck: Roswitha Borchert Bremer, Monika Hansen, Barbara Wilde, Heidi Machedanz, Ellke Michelbach, Hariett Kastner, Uschi Brand, Melanie Schrader und Ingeborg Lohse, dazu immer ein paar Gäste. „Im Mittelpunkt des Treffens steht der Klönschnack über aktuelle Themen in der Gemeinde, und natürlich unser Anliegen: Wir wollen verschiedene soziale Projekte mit unseren Spenden unterstützen“, erklärt Melanie Schrader, die gemeinsam mit Ingeborg Lohse das „Charity-Frühstück“ ins Leben rief. Die erste Unterstützung ging nach Niendorf: Am 5. September 2012 wurde dort das Team 8-Boot mit Namen „Sea of Future„in Betrieb genommen, auf dem Schüler, die sonst nicht die Möglichkeit haben, segeln und gleichzeitig Teamgeist lernen. Am 19. Juli 2013 konnten die Charity- Damen 500,- Euro an den Verein „Kinder auf Schmetterlingsflügeln“ übergeben.
Baubeginn für Timmendorfer „Teehaus“ im September
Selten hat ein Projekt für so viel Diskussionsstoff gesorgt wie die Timmendorfer „Teehaus-Brücke“: Während sich einige Bürger absolut nicht mit dem asiatischen Flair an der Ostsee anfreunden mochten, setzen sich andere für das „Außergewöhnliche und Besondere“ ein. Ein Bürgerentscheid machte deutlich: die Mehrheit ist für ein Teehaus auf der Seebrücke. Dennoch sah es lange Zeit so aus, als könnte man die Pläne des Hamburger Investors Jürgen Hunke „ad acta“ legen. Vertrags-Streitigkeiten zwischen Gemeinde und Finanzier führten zu einer langen Verzögerung. Doch nun ist man sich einig: Das Teehaus wird auf die - bereits fertiggestellte - Brücke gebaut; Start soll im September sein. Und dann sucht die Gemeinde einen Betreiber.
Heißt Flagge: Die 124. Travemünder Woche wurde eröffnet
Das Warten hat ein Ende: Klanggewaltig wurde die 124. Travemünder Woche am Freitagabend um 18 Uhr von Lübecks Bürgermeister, Bernd Saxe, mit dem traditionellen Kommando „Heißt Flagge“ eröffnet. „Ich wünsche uns einfach tolles Wetter, mit viel Sonne und herrlichem Wind, aber in diesem Jahr bin ich da sehr guter Dinge“, sagte Saxe. Auch die NDR-Moderatorin der Eröffnungsfeier, Maike Jäger, freute sich, die offizielle Zeremonie ohne Regenjacke an Bord der Kogge „Lisa von Lübeck“ einleiten zu dürfen.
Kurparkeröffnung in Scharbeutz: Zukunft kann man bauen!
Die Festplätze sind dicht besetzt; die Prominenz versammelt sich vor der Bühne. Gleich nebenan wird munter geklettert: Die Kinder auf dem Spielplatz sind begeistert vom großen Piratenschiff. Und jetzt herrscht Spannung vor dem großen Moment: der frisch umgestaltete Scharbeutzer Kurpark wird offiziell eröffnet. Ein Band wird gekappt, Luftballons steigen auf - und Scharbeutz freut sich über die Attraktion, die das Ostseebad noch weiter vorrückt in der Gunst der Gäste.
Stoppt den Wahnsinn - schützt unsere Natur
„Hier tragen wir unseren Tourismus zu Grabe“, steht auf einem Plakat, das zwei Demonstranten vor der Timmendorfer Trinkkurhalle präsentieren. „Stoppt den Wahnsinn - schützt unsere Natur“, mahnt ein anderes. Daneben, mit einer Zeichnung angelehnt an das Gemälde „Der Schrei“ von Edvard Munch, verkündet ein Transparent: „Ratekau schreit auf“. „Wir trauern um 1000 ha bestes Ackerland“, beklagen die Landwirte. Eines der Transparente war direkt an den Besucher adressiert, der am jenem Mittwoch, den 12. Juni, nach Timmendorf kam: „Herr Albig, halten Sie Schaden fern von Ostholstein.“ - Ministerpräsident Torsten Albig nahm die Proteste gelassen. Gemeinsam mit Bahnchef Dr. Rüdiger Grube, Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Landrat Reinhard Sager hatte er eine symbolträchtige Bahnfahrt im Sonderzug von Fehmarn nach Bad Schwartau unternommen, um von dort aus zum „offenen Dialog“ in die Trinkkurhalle am Timmendorfer Strand zu fahren. Erwartet wurde er von rund 150 Demonstranten, die gegen die erwarteten Folgen der festen Fehmarnbeltquerung protestierten.
Innovatives Projekt im Bugenhagen Berufsbildungswerk
Wie behindertengerecht ist Timmendorfer Strand? Diese Frage stellte man sich im Timmendorfer Bugenhagen Berufsbildungswerk. Im Rahmen ihrer Ausbildung starten zehn Auszubildende ein neues, innovatives Projekt. Zwölf Monate lang untersuchen sie die Orte Timmendorfer Strand und Niendorf unter dem Gesichtspunkt der Behindertenfreundlichkeit. Ihre Ergebnisse werden dann in einer Informationsbroschüre für Gäste und Einheimische nachzulesen sein.
Frischer Wind im „Nautic Club“: Ein Urgestein wird neu eröffnet
Seit Mai ist es offiziell: Vicky Thambu ist der neue Pächter des Nautic Club in Timmendorfer Strand. Mit vielen Neuerungen, aber auch mit Altbewährtem, möchte er das Partyvolk zurück gewinnen. So wird es auch das „Vogue“ wieder geben, und für den „Nautic Garden“ gilt das Motto Erlebnisgastronomie.
Fischereihof in Hemmelsdorf: Ein Leuchtturmprojekt gewinnt an Form
Grüne Flächen und ein Wanderweg ums Ufer, gemütliche Fischerboote… und die Sonne glitzert im See. Urlaubsstimmung in Hemmelsdorf, die demnächst noch kräftig gefördert werden soll: Im Bereich von „Schierbaum’s Aalkate“ entsteht das Leuchtturmprojekt „Fischereihof“. Mit einem Kostenaufwand von 2,6 Mio Euro will die Gemeinde Timmendorfer Strand das touristische Projekt mit Steganlagen, Aufenthaltsbereichen und einem Restaurant im Bereich der heutigen „Schierbaum’s Aalkate“ bauen. Unterstützt wird das Vorhaben von der Aktivregion Innere Lübecker Bucht mit Fördergeldern in Höhe von 750.000 Euro. Jetzt liegen die Entwurfspläne vor, präsentiert von Tourismusdirektor Joachim Nitz, Hauptamtsleiter Martin Scheel und dem Architekten Marc Schoeffel.
Gedenkfeier für Volker Popp: Erinnerung mit einem Lächeln
Strahlende Sonne über dem Strand, gutgelaunte Menschen auf der Promenade. Der Shantychor singt von den Ostseewellen; auf dem Niendorfer Balkon herrscht lockere Stimmung. „Diese Szenerie hat er geliebt“, sagt seine Familie. Im vergangenen Jahr musste seine Gemeinde Abschied nehmen von Volker Popp. Der beliebte Bürgermeister von Timmendorfer Strand starb am 6. Juni 2012 im Alter von 61 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. „Er hat einen Platz in unserer Mitte“, sagte Pastor Thomas Vogel - und tatsächlich schien es, als sei er dabei, als die Timmendorfer und Niendorfer am 7. Juni seiner gedachten. Höhepunkt war die Enthüllung einer Gedenktafel, gestaltet von Stefanie Scheel, die Volker Popp so zeigt wie ihn alle kannten: beim Jogging nach Feierabend am Meer entlang, ein Bild voller Sportsgeist und Vitalität.
Timmendorfer Teehaus: Eine teure Tasse Tee?
Es sollte ein Ort der Harmonie werden. Tatsächlich ist es zum Streitpunkt geworden: Das Teehaus auf der Seeschlösschen-Brücke in Timmendorfer Strand. Nach langen Diskussionen in der Gemeindevertretung verließen SPD und GRÜNE unter Protest den Saal. So kam es zu einem einstimmigen Beschluss für das Millionenprojekt.
Kommunalwahl in Schleswig-Holstein: Haben Sie gewählt?
Stell Dir vor, es ist Wahltag - und keiner geht hin. Eine Horror für jeden Demokraten. Die Kommunalwahl im Norden gab am Sonntag einen Vorgeschmack. Nur 46,7 Prozent machten von ihrem Recht Gebrauch, ihre Volksvertreter zu wählen - und das ist die bisher niedrigste Quote. Jetzt suchen Politiker, Kirche und Verbände nach den Gründen für die Wahlverdrossenheit. Ist es Kapitulation vor eingeschworenen Gruppen, die mancherorts eigene Interessen stärker vertreten als die Anliegen der Bürger? Fühlt sich der „kleine Mann“ durch die Ortspolitik nicht mehr verstanden und gebührend vertreten? Oder lag der Verzicht auf den Urnengang einfach am schlechten Wetter? - Viele Fragen nach der Wahl, über deren Ergebnis sich dennoch gleich mehrere Sieger freuen können: Rot-Grün bleibt am Ruder, aber die CDU ist stärkste Kraft in Schleswig-Holsteins Kreisen.
Verkehrsberuhigung: Diskussion in Timmendorfer Strand
Im Winter hat sich in Timmendorfer Strand die Bürgerinitiative „Verkehrsberuhigung Timmendorfer Strand“ mit dem Ziel gegründet, in der Gemeinde ein zukunftsorientiertes und umweltschonendes Verkehrskonzept durchzusetzen. Am Freitag, 17. Mai 2013, hat die Bürgerinitiative die Timmendorfer Bürger zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ins Hotel Seeschlösschen eingeladen. Teilnehmer der Diskussionsrunde waren die Vorsitzenden bzw. Vertreter der fünf Parteien und Wählergemeinschaften sowie der Gründer und Sprecher der Initiative, Rechtsanwalt Jens Michow. Zu den wesentlichen Punkten des Forderungskataloges der Bürgerinitiative zählen eine einheitliche innerörtliche Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30, der Einsatz geräuscharmer und umweltschonender Busse für den Linienverkehr, die Beschränkung des innerörtlichen Bus- und LKW-Verkehrs und die Kontrolle des nächtlichen Fahrverbots für Motorräder.