Fröhliches Fest zum Jubiläum: 30 Jahre Kleine Waldschänke Klingberg

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Reetdachhaus mit Tradition: Jubiläumsparty in der kleinen Waldschänke
Reetdachhaus mit Tradition: Jubiläumsparty in der kleinen Waldschänke

Son­ne, Sekt und Snacks mit Musik: So fei­er­ten die Kling­ber­ger am 11. Juni das 30jährige Bestehen ihres Kul­tur­treffs am Wald. Ein Fest mit beweg­ter Geschich­te, auf die Peter Kap­pel vom Kul­tur­ver­ein Klei­ne Wald­schän­ke e.V. in sei­ner Fest­an­spra­che zurück­blick­te. Zahl­rei­che Ehren­gäs­te waren gekom­men, und eini­ge erin­ner­ten sich noch an die Anfän­ge, die mutig und sehr span­nend waren.

Ich habe heu­te über eine 30jährige Erfolgs­ge­schich­te zu berich­ten“, freu­te sich Peter Kap­pel und begrüß­te vor dem Rück­blick neben den Ehren­gäs­ten wie Kreis­prä­si­dent Ulrich Rüder, Jür­gen Bre­de, Vor­sit­zen­der der SKA und Dorf­vor­stand Dierk Dür­brook vor allem die enga­gier­ten Hel­fer von heu­te und die Akti­ven von damals, denen es letzt­lich zu ver­dan­ken ist, dass der weit­hin bekann­te Kul­tur­treff Klei­ne Wald­schän­ke erhal­ten wer­den konnte.

In den 80er Jah­ren sah es näm­lich gar nicht gut aus für das heu­te so schmu­cke klei­ne Haus direkt am Wald. Der Bag­ger stand schon bereit, alles abzu­rei­ßen und Platz zu schaf­fen für den Aus­bau einer groß ange­leg­ten Durch­gangs­stra­ße von Gro­nen­berg nach Gle­schen­dorf. Ein Schock für die Kling­ber­ger! Eini­ge von ihnen wur­den aktiv: Ger­trud Kum­mer, Bernd Dei­b­le, Wolf­gang Mar­lie, Rein­hard Kum­mer und Horst Voll­stedt waren dabei, als man um den Erhalt des Hau­ses kämpf­te. Und das mit Erfolg. „Drei­zehn Mit­glie­der waren 1986/87 bereit, durch Spen­den­zu­sa­gen und kos­ten­lo­se Dar­le­hen die ca. 50.000 DM zusam­men­zu­tra­gen, die damals nötig waren, um der Gemein­de die­ses Haus abzu­kau­fen“, erin­nert sich Horst Kap­pel. Aller­dings war das „Haus“ zu die­sem Zeit­punkt eher eine Rui­ne. Wei­te­re rund 100.000 DM muss­ten zur Reno­vie­rung auf­ge­bracht wer­den, und das unter dem Vor­be­halt der kos­ten­lo­sen Rück­über­tra­gung an die Gemein­de, falls der Ver­ein in sei­nem Bemü­hen scheitert.

Das Wag­nis hat sich gelohnt. Heu­te ist die Klei­ne Wald­schän­ke bekannt für ihre beson­de­ren Ver­an­stal­tun­gen, wobei sich vor allem der „Kling­ber­ger Klön­schnack“ als fes­ter Ter­min eta­bliert hat. Hier tref­fen sich Ver­eins­mit­glie­der und inter­es­sier­te Bür­ger sonn­tags um 11.00 Uhr, um mit­ein­an­der zu schna­cken. Und es gibt immer wie­der inter­es­san­te The­men, über die man klö­nen kann. So wur­de die Klei­ne Wald­schän­ke zum Gemein­schafts­haus der Kling­ber­ger, und mitt­ler­wei­le hat sich dort auch ein Schach­kreis etabliert.

Zum 30jährigen hat sich die Klei­ne Wald­schän­ke fein her­aus­ge­putzt: mit neu­em Reet­dach, neu­er Hei­zung und neu­en Plä­nen für wei­te­re Reno­vie­run­gen - dar­un­ter auch eine Neu­ge­stal­tung des Außen­be­reichs - macht sich das klei­ne, fei­ne Kul­tur­zen­trum fit für wei­te­re erfolg­rei­che Jah­re, in denen man wie­der das Wich­tigs­te pfle­gen wird: Kul­tur und Gemein­schaft mit Klön­schnack, Snacks und guter Musik.