StrandBlick August 2025

18 StrandBlick August | 2025 Timmendorfer Strand Noch einmal Baggern & Pritschen am Strand! Freude, Beifall, Riesen-Stimmung bei den Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften am Timmendorfer Strand. So kennt man die Stimmung in der Ahmann-Hager-Arena. Wir können Sie noch einmal erleben - vom 4. bis 7. September. Ab 2026 soll Dortmund neuer Austragungsort sein, mit Wettkampfarena, Festivalcharakter und rund 6.000 Gästen. Spannung pur bei allen Spielen: Immer ging es ums Ganze - Baggern und Pritschen um den Sieg, La-Ola-Wellen und jubelnde Fans. „Die Begeisterung hat sich Jahr für Jahr ge- steigert“, resümiert einer der vielen Timmen- dorfer Fans, der von Anfang an dabei war. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie alles anfing: 1993 hat der damalige Kurdirek- tor Volker Popp an der Seebrücke eine zuerst noch recht bescheidene Wettkampf-arena in Schwung gebracht, wobei die wenigen Zu- schauerplätze zunächst eher spärlich besetzt waren. Immer wieder kamen ein paar Leute vorbei, um zu gucken, was da abgeht.“ Und dann ging es da richtig ab! Vielen sind sie noch gut in Erinnerung, die Wettkämpfe am Strand. Immer mehr Super-Spielerinnen und Spieler waren dabei, allen voran die Tim- mendorfer Beachvolleyball-Pioniere Jörg Ah- mann und Axel Hager, die ab 1993 bis 1998 stolz mit der Siegestrophäe posierten und als attraktive „Influencer“ ihren Sport immer be- kannter und beliebter machten. 2000 gewan- nen sie bei den Olympischen Spielen in Syd- ney die Bronzemedaille; in Timmendorfer Strand hatte man inzwischen den Sportplatz an der Seebrücke „Ahmann-Hager-Arena“ getauft. Im Laufe der Jahre kamen dann beachtlich viele Beachvolleyball-Stars an den Timmen- dorfer Strand, darunter Olympiasieger wie Ju- lius Brink, Jonas Reckermann und Laura Lud- wig & Kira Walkenhorst - ein Beleg für die sportliche Qualität der Veranstaltung. So wuchs auch die Zahl der Fans und Besucher erheblich; bald hatte man mit eng aufgereih- ten rund 5.000 Sitzplätzen das Maximum er- reicht. „Da ist noch Luft nach oben“, dachte sich wohl Alexander Walkenhorst, Geschäfts- führer der NBO Event GmbH und suchte nach Alternativen. Er hatte Erfolg: Ab 2026 wird Dortmund neuer Austragungsort der Deut- schen Beach-Volleyball-Meisterschaften. Vom 27. bis 30. August 2026 soll sich der Revierpark Wischlingen erstmals in eine Wettkampfarena mit Festivalcharakter für Deutschlands beste Beach-Volleyballerinnen und -Volleyballer verwandeln, mit Plätzen für 6.000 Fans. „Mit Dortmund haben wir den idealen Partner für dieses Großevent gefunden“, freut sich Alexander Walkenhorst. Die Timmendorfer zeigen sich weniger erfreut. TSNT-Geschäftsführer Joachim Nitz erklärt dazu: „Es ist für uns natürlich ein emotionaler Moment, dass die Deutschen Meisterschaften im Beachvolleyball in diesem Jahr zum letzten Mal am Timmendorfer Strand ausgetragen werden.“ Damit spricht er vielen Fans aus der Seele. Für sie gibt es vom 4. bis 7. September noch eine Chance, die einzigartige Stimmung bei der deutschen Beachvolleyball-Meister- schaft mit Meeresrauschen, mit Super-Stars beim Baggern und Pritschen und der ge- wohnten Stimmung zu erleben. Aber es geht weiter: „Neben der erfolgrei- chen Konzertreihe „Stars am Strand“ wird bereits intensiv an weiteren Nut- zungskonzepten ge- arbeitet“, erklärt Joa- chim Nitz. „Wir sehen darin eine neue Per- spektive für unseren Ort und eine Chance, weiterhin hochwertige Veranstaltungen in dieser einzigartigen Lage direkt am Meer zu realisieren.“ Jörg Ahmann und Axel Hager sorgten 1998 für wachsende Popularität des Beachvolleyball Beach (Foto: HochZwei/Pollex) Voll in Action: Lars Flüggen und Laura Ludwig ( Foto: HochZwei/Pollex) TSNT-Geschäftsführer Joachim Nitz Jubel bei den Mädels: Riesen-Chance auf die Karriere am Beach (Foto: HochZwei/Pollex) Die Ahmann-Hager-Arena erinnert mit ihrem Namen an die Anfänge mit den beiden Bachvolleyball-Helden, die für Spannung sorgten und immer mehr Fans begeistern konnten.

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