StrandBlick Mai 2024

Pansdorf 33 StrandBlick Mai | 2024 Autolackier-Fachbetrieb . . . wenn’s lackiert sein soll! Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 ÜBER 30 JAHRE FÜR SIE IM EINSATZ Voßbarg 1 · 23689 Pansdorf · Telefon 04504/ 38 38 · Telefax 04504/ 50 17 www.autolackierung-rehn.de · autolackierung.rehn@t-online.de Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag 8.00 - 18.00 Uhr, Freitag 8.00 - 16.00 Uhr Meisterbetrieb für Lackierungen und Unfallinstandsetzung Sie lieben Ihr Auto? Wir auch! Der Autolackier- Fachbetrieb Michael Rehn bietet Ihnen sämtliche Arbeiten und Dienstleistungen, um Ihr Fahrzeug in einen Top-Zustand zu bringen. DIESER BETRIEB VERARBEITET Erst die Blüte, dann die Ernte: Raps an der Küste Er glänzt, er leuchtet, er wogt auf den Feldern im frischen Seewind: der Raps ist wohl der schönste Frühlingsbote, und viele kommen imWonnemonat Mai an die Küste, um die goldenen Felder ganz nah zu erleben. Aber es ist nicht nur diese Ausstrahlung, die den Raps berühmt macht. Er ist die Basis für viele Produkte, vorwiegend für Speiseöl. Raps wird schon seit Jahrhunderten wegen des hohen Ölgehaltes seiner Samenkörner kultiviert.. In Indien gibt es für eine Verwen- dung Hinweise bereits um 2000 v. Chr., in Mit- teleuropa wird er erst seit dem 14. Jahrhundert angebaut. Im nordwestlichen Deutschland und in den Niederlanden war Raps im 16. und 17. Jahrhundert die wichtigste Ölfrucht. Zunächst lieferte der Raps vorwiegend Brennstoff für Öllam- pen, ab dem 19. Jahrhundert stieg der Rapsanbau an, weil sich der Ge- brauch des Öls als Beleuchtungs- und Nahrungsmittel zunehmend durchsetzte. In beiden Weltkriegen wurde in Deutschland der Rapsan- bau forciert, um sich aus der Abhän- gigkeit von Fett- und Öleinfuhren zu lösen. Vor allem Margarine wurde aus heimischem Rapsöl hergestellt. Nachdem durch die Neuzüchtungen zunächst die Verwertung als ernährungsphy- siologisch wertvolles Speiseöl sowie als Roh- stoff für Speisefette in den Mittelpunkt gestellt worden war, ist Rapssaat zunehmend auch als nachwachsender Rohstoff genutzt wor- den. 2007 wurden drei Viertel des in Deutsch- land erzeugten Rapsöls für Biokraftstoffe so- wie für die Industrie verwendet. Ungefähr zwei Monate nach der Blüte wird der Raps im Juli reif für die Ernte. An Stelle der Blüten stehen nun dünne bräunliche Schoten, die bis zu zehn Zentimeter lang sind. Darin liegen 15 bis 18 etwa millimetergroße, kugelige Samen. Bei voller Reife sind die Sa- men schwarz und die Schoten eingetrocknet. Im vergangenen Jahr wurden rund 38 Millio- nen Tonnen Getreide geerntet. Damit ist die Erntemenge etwa vier Prozent geringer als 2022 und rund zwei Prozent geringer als im Sechs- jahresdurchschnitt (2017 bis 2022). Der durchschnittliche Ertrag 2023 lag bei 67,9 Dezitonnen Getreide pro Hektar. Geerntet wird der stehende Rapsbestand in Deutschland meist in einemArbeitsgang im sogenann- ten Direktdrusch, in den Küstenre- gionen wird wegen des erhöhten Windeinfalls, aber auch zur Vermei- dung vorzeitigen Samenausfalls das mehrteilige Schwaddrusch-Verfah- ren angewandt. Das alles bleibt den meisten Bewun- derern verborgen. Wie erleben und genießen die „Fields of Gold“, wie sie Sting in seinem Song besungen hat, und wer Appetit auf die Raps-Produkte bekommt, der findet viele in den Bio-Läden der Region. Leuchtende Rapsfelder an der Küste sind wohl die schönsten Frühlingsboten. Nach der Ernte genießen wir das gesunde Raps-Öl.

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