StrandBlick März 2024

32 StrandBlick März | 2024 Scharbeutz Die Nr. 1: Beratung, Service und Montage Polsterei · Bodenbeläge · Dekostoffe & Gardinen · Sicht- & Sonnenschutz · Insektenschutz Eutiner Straße 25 | 23689 Pansdorf | Tel. 04504 / 60 69 22 www.b-eberhardt.de E i n G r und z um Woh l f üh l en Qualitäts-Teppichboden von IhremRaumausstatter Kirche ehrt Jürgen Gradert aus Grammdorf Sein ehrenamtliches Engagement wird in Grammdorf hoch geschätzt. Jetzt erhielt der 79jährige Jürgen Gradert aus der Kirchengemeinde Hohenstein eine hohe Auszeichnung: Das Ansgarkreuz der Nordkirche, die zweithöchste Ehrung, die für herausragenden persönlichen und ehrenamtlichen Einsatz für die Kirche vergeben wird. Es schien, als habe außer Gradert so ziemlich jeder gewusst, was da auf ihn wartete. Eine erste Irritation verspürte er, als er sah, wie voll die Kirche in Hohenstein war, was auch nicht alle Tage vorkommt. „Eigenartig war, dass alle Leute, mit denen ich in meinem Leben zu tun hatte, da waren“, erzählt der ehemalige Schlosser und ehrenamtliche Feuerwehr- Wehrführer schmunzelnd. Unter den Gottesdienstteilnehmern war zum Beispiel einer, den er wohl vor 30 Jahren zum letzten Mal in der Kirche gesehen hatte. Verwundert bemerkte der Grammdorfer, der seit 1998 Mitglied im Kirchenvor- stand der Kirchengemeinde ist, dass sich alle Mitglieder des kirchli- chen Gremiums versammelt hatten. Und Propst Dirk Süssenbach, den er aus dem Auto hatte aussteigen sehen, hatte ihn nur kurz von Ferne gegrüßt und war gleich wieder ver- schwunden, ohne ein Wort mit ihm zu wechseln. Sehr merkwürdig. Der Gottesdienst war dann wie im- mer. Pastor Jürgen Motschmann predigte. Erst nach den Abkündigungen wurde das Geheimnis gelüftet: Pastor Hamami rief Jürgen Gradert nach vorne und verlas den Text, mit dem der Antrag auf Ver- leihung des Ansgarkreuzes begründet wor- den war. Als ein „verlässlicher Helfer und Rat- geber für alle Hilfesuchenden der Gemeinde“ habe sich Jürgen Gradert in den vielen Jahren erwiesen. Bei seinen beliebten Kirchenführun- gen, die mitunter zwei Stunden dauern konn- ten, habe er „sein profundes geschichtliches und kunsthistorisches Wissen“ offenbart. Es ist sogar so profund, dass das Landeskirchen- archiv sich veranlasst sah, ihn mit der Betreu- ung des Kirchenarchivs in Hohenstein zu be- trauen. Und dann ist da noch das Zeltlager für Kinder und Ju- gendliche in Dä- nemark, bei dem Jürgen Gradert seit 1987 stets dabei war und sich bei den Kids den liebevollen Spitznamen „Bopa“ erwarb. Die Überraschung war gelungen. „Keinen blassen Schimmer“ habe er gehabt, versichert Gradert. „Einen kleinen Tipp und ich hätte we- nigstens einen Schlips vorgebunden. Oder hätte ihn mindestens in die Tasche gesteckt“, lacht er. Kein Zweifel: die Wertschätzung hat ihn wie alle Grammdorfer ganz schön bewegt. Jürgen Gradert ist für sein Engagement bekannt. Hochrangige Kirchenvertreter kamen in die Kirche von Hohenstein, um Jürgen Gradert das Ansgarkreuz zu verleihen

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