StrandBlick Februar 2024
Scharbeutz Sandkamp 68 · 23684 SCHARBEUTZ 04503 / 787074 1 od. 0178 / 6034199 info@profilofi.de · www.profilofi.de DAS GAB ES NOCH NIE! 15% Rabatt auf alle Markisen & Rollläden Wir fre n uns auf S ! Feiert mit uns - PROFILOFI i 15 Jahre „Küchenschürzen-Challenge“ für die Kitas Früher war „er“ der Familien-Ernährer, und „sie“ war Hausfrau, verantwortlich für Küche und Kinder. Das hat sich geändert, seit es eine zuverlässige Kinderbetreuung gibt. Tagsüber Kita, am Abend Familie: so sieht das Modell heute meistens aus. Voraussetzung ist die funktionierende Kita, und die leidet unter Geld- und Personalmangel wie selten zuvor. Wie wichtig die Kinderbetreuung ist, erfährt man in vielen Gesprächen. Da ist der Unter- nehmer, der sagt, dass er ohne Kita nichts unternehmen könne. Ein Busfahrer, der sich darauf verlassen muss, dass seine vier Kinder tagsüber betreut werden. Eine Beraterin, die aufzeigt, dass sie in ihrer Doppelrolle als Mutter und Unternehmerin permanent unter Druck gestanden hat. Es sind die Ge- sichter einer Kampagne der Landes- arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände in Schleswig- Holstein , die jüngst unter dem Titel „Küchenschürzenchallenge“ auf die Gefahren einer Unterfinanzierung des Kita-Systems im Land aufmerk- sam machen wollte. Die Befürchtung der Verbände, dar- unter auch kirchliche Träger wie die Diakonie Schleswig-Holstein und die Caritas: Wenn der „dramatischen Unterfinanzierung“ des Kita-Systems in Schleswig-Holstein nicht entgegengesteuert wird, geht das vor allem zu Lasten der Eltern und zugleich auch der Wirtschaft. Denn wer sich nicht auf seine Kita verlassen kann, muss letztlich die Küchenschürze über- streifen, zurück an den heimischen Herd, und sich um die Kinder kümmern. Silja Wietstock und Karin Meier, Regionallei- terinnen des Kitawerks des Kirchenkreises Ostholstein, haben täglich mit den Auswir- kungen eines Systems zu tun, in dem es an vielen Enden fehlt. Die Kampagne der Wohl- fahrtsverbände finden sie genau richtig. Allerdings machen ihnen in erster Linie der Fachkräftemangel und hohe Krankenstände das Leben schwer „Die kurzfristige Schließung oder eine Reduzierung der Öffnungszei- ten gehören zum traurigen Alltag in unseren 28 Kitas“, sagt Silja Wiet- stock. Die Praktikerinnen kritisieren vor allem Regelungen im neuen Kindertagesförderungsgesetz (Ki- TaG) des Landes. „Darin enthalten ist zum Beispiel das sogenannte Qualitäts-Standard-Kosten-Modell, das Maßstäbe für die Qualifikation von Fachkräften setzt. Aber diese können derzeit überhaupt nicht er- füllt werden“, sagt Wietstock. „Wir brauchen mehr finanzielle Mit- tel und die Möglichkeit, mit den ge- setzlichen Anforderungen flexibler umzugehen. Letztendlich sollte es darum ge- hen, dass unsere Kinder gut behütet sind und dass eine verlässliche Betreuung sichergestellt werden kann.“ Silja Wietstock (Foto) und Karin Meier, Regionalleiterinnen des Kitawerks des Kirchenkreises OH, kämpfen für ein besseres Kita-System Wer hilft, die Kröten und Erdfrösche zu retten? Sie sind schon etwas Besonderes: Kleine Krö- ten und Erdfrösche haben sich rar gemacht. Umso wichtiger ist es den Naturschützern, sie vor Gefahren zu retten. So zum Beispiel vor dem Autoverkehr im Scharbeutzer Steinred- der. Den müssen sie überqueren, um von Sta- wedder nach Gronenberg zu kommen. Dort, befindet sich ihr „Sommer-Domizil“ in den vielfältigen Lebensbereichen im Forst Neu- koppel. Zur Eiablage geht es dann an den Ta- schensee. Eine Tour, die für Kröten und Frö- sche lebenswichtig ist. Damit sie nicht lebensgefährlich wird, gibt es amWald einen vom Bauhhof der Gemeinde Scharbeutz auf- gestellten Amphiebienschutzzaun. Hier werden die Reptilien vor der Straße ein- gesammelt und von Mitte Februar bis Mitte April von den Betreuerinnen und Betreuern zumUfer des Taschensees gebracht. Sie brau- chen jetzt Unterstützung: Wer eine Stunde pro Tag einsetzen kann, um den Zaun abzu- gehen und die Amphibien einzusammeln, melde sich bitte bei Dietmar Krieger unter Telefon 04503-7709-604.
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