StrandBlick Juli 2023
Travemünde Laute Wärmepumpen? Unschöne Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen? Anzeige Themen, auf die man eigentlich nicht wirklich Lust hat. Das neue Auto aussuchen oder Schuhe shoppen macht da deutlich mehr Spaß – denn hier ist man Profi! Jeder kennt die Berichte von Betroffenen, die nach schlaflosen Nächten entnervt mit dem Schlafzim- mer in ein anderes Zimmer umgezogen sind, da man dort die frisch installierte Wärmepumpe we- niger hört. Auch der Versuch sich vorzustellen, es handele sich beim Ventilatorgeräusch um eine frische Meeresbrise, half da wenig. Hätte man doch auf den Monteur gehört – aber unter dem Schlafzimmerfenster sieht man die Kiste wenigs- tens nicht. Da dank der Wärmepumpe noch mehr Strom ver- braucht wird und man auch gern unabhängiger von Stromlieferanten sein wollte, wurde von ei- nem befreundeten Elektriker noch schnell eine Photovoltaikanlage (lt. Profi „PV-Anlage“) auf dem Dach installiert. Die unschöne Wärmepumpe konnte ja noch erfolgreich versteckt werden, aber die quietsch-silbernen Träger der PV-Anlage leuchten auf dem neuen schwarzen Dach weithin sichtbar in die Welt. Schön ist wirklich anders! Und da man es gern rundum schön haben wollte, wurde erst im vorletzten Jahr der Altbau aufwen- dig in ein modernes Wohnhaus verzaubert. Dank der damaligen Energiepreise dachte man nicht an regenerative Energien und so wird nun nach- gerüstet. Leider ist die PV-Anlage für die alten Dachsparren zu schwer – der Dachstuhl muss auf- wendig verstärkt werden. Endlich ist das Werk vollbracht. Bei der Begutachtung stellt man ver- blüfft fest, dass die schwarzen Module der PV-An- lage fast genauso aussehen, wie die neuen an- thrazitfarbenen modernen Flachziegel, die nun von der PV-Anlage überwiegend verdeckt wer- den. Sieht aus wie 2 Dächer übereinander, denkt man zu recht und fragt sich: Warum kann dann nicht gleich die PV-Anlage das Dach sein? „Und genau diese PV-Anlagen als Indachlösung gibt es bereits“, erklärt Mathias Walter, Inhaber von SCHAUMBURG-HOLSTEIN Immobilien | Mar- keting aus Travemünde. „Es gibt eine riesige Auswahl an cleveren Produk- ten und Konzepten, um energetisch unabhängiger zu werden. Gleichzeitig leistet man so einen tollen Beitrag zum Klimaschutz, spart dabei auch noch Geld und bekommt zusätzlich meist sogar noch staatliche Zuschüsse“, so Mathias Walter weiter. Seit über 20 Jahren begleitet er aktiv die Entwick- lung im Bereich regenerativer Energien und ar- beitet für seine Kunden mit erfahrenen Energie- beratern zusammen, die im Unternehmensnetz- werk eingebunden sind. „Selbstverständlich wer- den Kaufinteressenten auch nach dem Erwerb ei- ner Immobilie von Fachleuten aus dem Netzwerk von SCHAUMBURG-HOLSTEIN Immobilien | Mar- keting betreut – das Thema Umwelt ist mir per- sönlich schon immer absolut wichtig gewesen“, bekräftigt Mathias Walter. Photovoltaik und Solarthermie-Anlagen als Indachlösung kombiniert. Nicht nur aus architektonischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht ist eine Indachlösung sinn- voll. Bei einem Neubau oder einer Dachsanierung finanziert sich das PV-lndachsystem häufig selbst: Durch die Stromproduktion und weil mit dem In- dach-System tatsächlich ein komplettes Dach in- stalliert wird, dass die Kosten für die herkömmli- che Eindeckung mit Dachziegel einspart. Die Indachlösung ist zudem mit 16 bis 22 kg/m² nur halb so schwer wie ein Ziegeldach und findet da- mit auch auf Altdächern Verwendung, auf wel- chen bisher aus statischer Sicht eine PV-Anlage schwer möglich war. Darüber hinaus ist eine Kopplung von PV und Solarthermie in Form von Solarhybridsystemen möglich: PV-Module auf der Außenseite und Solarthermie-Module auf der Rückseite der Elemente. Somit kann mit einem Element gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden. Diese Kombination hat sogar noch einen tollen Nebeneffekt: Der Wirkungsgrad für die Stromproduktion erhöht sich bis zu 10 %. Und im Sommer kann die Wärme nicht nur für die Erzeu- gung von Warmwasser genutzt werden, sondern auch gern für den Hotel- oder Privat-Pool und na- türlich auch für Schwimmbäder. Übrigens: Und wenn es mal wieder schneien sollte, taut man den Schnee auf den Modulen dank der integrierten Schneeabtau-Funktion einfach weg und gewinnt so entspannt auch im Winter durchgängig Ener- gie. Dass viele weitere Kombinationsmöglichkei- ten möglich sind, wie z. B. mit Sole-Wasser-Wär- mepumpen und dass die flexible Technologie im Sommer auch zum Kühlen von Gebäuden einge- setzt wird, sei hier nur kurz erwähnt. Die Indachlösung besteht aber nicht nur aus Modulen zur Energieproduktion, sondern kann mit Dachflächenfenstern und in den Dach-Rand- bereichen mit Blindplatten (Alucobond, pulverbe- schichtetem Aluminium oder Glas) zu einer kom- pletten Dachfläche kombiniert werden kann. Da- durch entsteht eine harmonische und homogene Dachfläche. Fassadenintegration Photovoltaik Aber auch herkömmliche Fassadensysteme kön- nen mit den Modulen ersetzt werden. Die Flä- chenkosten der Module sind ähnlich wie bei hochwertigen Fassaden – also Energiegewinnung ohne Mehrkosten. Inzwischen sind für PV-Module übrigens auch diverse farbliche Gestaltungen möglich (Aufdruck oder Durchfärbung des äuße- ren Glases), bei vergleichsweise geringen Ertrags- einbußen. Mathias Walter: „Klasse ist auch, dass ein altes und bewährtes Wärmekonzept in großen Schrit- ten ausgebaut wird: Die Fernwärme. Obwohl z. B. die PANORAMIC Wohn-Anlage in Sierksdorf schon 1971 errichtet wurde, wird hier Fernwärme genutzt. Und wenn Sie sich überhaupt nicht mit dem ThemaWärmegewinnung beschäftigen wollen: Kaufen Sie sich doch einfach eine unserer ange- botenen Wohnungen im PANORAMIC, genießen auf dem Südbalkon den tollen Blick aufs Meer und überlassen dem Lieferanten der Fernwärme die Qual der Wahl der Wärmegewinnung. Ent- spannter geht´s nicht!“ Mehr unter www.schaumburg-holstein.de und auf Seite 7. Quelle: © Architektur- und TGA-Planungsbüro Carsten Grobe Passivhaus Quelle: © Architektur- und TGA-Planungsbüro Carsten Grobe Passivhaus Quelle: © Architektur- und TGA-Planungsbüro Carsten Grobe Passivhaus Meerblick-Wohnungen in Sierksdorf mit komfortabler Fernwärme
RkJQdWJsaXNoZXIy MTgxMDU=