StrandBlick Dezember 2022

38 StrandBlick Dezember | 2022 Scharbeutz Spende für das Projekt AUFleben Das Projekt AUFleben der kommunalen Jugendarbeit hat eine hilfreiche Unterstützung bekommen: Birte Friedländer übergab einen Spenden-Scheck in Höhe von 5000,- an Bürgermeisterin Bettina Schäfer von der Gemeinde Scharbeutz Anlässlich einer Spendenübergabe über 5000,- € bedankte sich die Bürgermeisterin Bettina Schäfer von der Gemeinde Schar- beutz im Dabeisein von Maren Jenkins vom Kinder- und Jugendzirkus Lübeck e.V. und Benjamin Schmidt und Anna Kianica von der Kinder- und Jugendbera- tung ganz herzlich für die großzü- gige Spende mit der Birte Friedlän- der von der Dünenmeile Scharbeutz das integrative Zirkusprojekt AUF!le- ben in der magischen Welt des Zir- kus der Kommunalen Jugendarbeit finanziell unterstützt hat. Mit ihrer Spende habe Birte Fried- länder ermöglicht, dass das erfolg- reiche Zirkusprojekt, welches insge- samt an 8 Wochenenden auf dem Kinder- und Jugendreiterhof Lütt Piergorn in Dahme stattfand, weite- ren 45 Kinder und Jugendliche aus der Ge- meinde Scharbeutz und Umgebung kostenlos angeboten werden konnte. Benjamin Schmidt von der Kinder- und Jugendberatung erinnert sich noch genau an den freudigen Moment als er von Frau Friedländer in einemTelefonat Ende Februar 2022 erfuhr, dass sie nicht nur die Einnahmen aus der Eisstockliga Dünen- meile on Ice In Höhe von 2000,- € für diesen Zweck spenden, sondern auch noch um 3000,- € aus privaten Mitteln aufstocken wollte, da zu dem Zeitpunkt bereits alle Bun- desmittel aufgebraucht waren und immer noch 60 Kinder auf der Warteliste standen. „Ich war ganz begeistert, dass das tolle Projekt weitergehen konnte und mehr Kinder und Ju- gendliche die Möglichkeit bekamen, einmal aus ihrem anstrengenden Alltag auszusteigen und ganz besondere Zirkusmomente in Ge- meinschaft erleben zu dürfen.“ Bettina Schäfer und Birte Friedländer waren sich über die wichtige Bedeutung des Zirkusprojektes einig, da sich die Lebenswelten vieler Kin- der mit der Pandemie nachteilig verändert habe und der Medien- konsum zu dominierenden Alltags- realitäten geworden seien, die viel- fach zu Bewegungsmangel und Einsamkeit führte. Maren Jenkins, die seit vielen Jahren als Zirkuspädagogin Jugendarbeit auch in Scharbeutz durchführt, konnte an vielen Beispielen erklä- ren, wie „wichtig und basal die Kin- der den Sinn für die eigene Verant- wortung zum Gelingen einer Gemeinschaft erlebt haben.“ Als Fortsetzung des Zirkusprojektes sind für 2023 weitere Wochenenden auf dem Kinder- und Jugendreiterhof Lütt Piergorn und eine Gruppenfreizeit im Kimba- Elefant-Park in Un- garn angedacht, die im Sommer 2023 statt- finden soll. Bei der Scheck-Übergabe sehen Sie von links: Maren Jenkins, Bettina Schäfer, Birte Friedländer, Benjamin Schmidt, Anna Kianica. „Brot für die Welt“-Aktion wurde eröffnet Die Spendenaktion ist wohl jedem ein Begriff, und sie erhält auch vielseitige Unterstützung. In diesem Jahr ist sie besonders wichtig. Das betonte auch Ministerpräsident Daniel Günther. Beim Auftakt der Spendenaktion in der St. Michaelis-Kiche in Eutin forderte er dazu auf, in Zeiten von Angriffskrieg und Kilmakrise zusammenzustehen. Ministerpräsident Daniel Günther hat die Men- schen in Schleswig-Holstein dazu aufgefor- dert, angesichts der Klimakrise und des An- griffskriegs auf die Ukraine „in diesen Zeiten zusammenzustehen“. In einem relativ reichen Bundesland wie Schleswig-Holstein, in dem die Menschen nachweislich besonders glück- lich seien, gebe es eine besondere Verant- wortung zum Mithelfen, sagte der Minister- präsident am Sonntag im Gottesdienst zur Eröffnung der 64. Spendenaktion „Brot für die Welt“ in der evange- lischen St. Michaeliskirche in Eu- tin. Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft.“ und sammelt Spenden für Hilfs- projekte in der ganzen Welt. Er unterstütze den Spendenauf- ruf ausdrücklich, so Günther, „wohlwissend, dass viele Men- schen auch in Schleswig-Hol- stein“ durch die Inflation „massiv betroffen“ seien. „Die langen Schlangen vor den Tafeln“ seien „sichtbare Zeichen dafür, dass auch Menschen in unserem Land imMoment von dieser Lage überfordert sind“, sagte er in seinem Grußwort. Es gehöre zum Wesen des Christseins, dass den Menschen auch in sol- chen Zeiten „das Schicksal anderer Menschen nicht egal sei.“ Als Hoffnungszeichen sehe er „viele Zeichen der Solidarität“. Die Aktion „Brot für die Welt“ rufe zur Verantwortung, sagte er: „Schaut nicht weg. Auf dass es ein Advent der Umkehr und des Friedens werde.“- Für den festlichen Rahmen des Gottesdienstes in der gut besuchten Kirche St. Michaelis sorg- ten die Eutiner Kantorei unter Leitung von Antje Wissemann, das Blechbläser-Ensemble „Blechbrise“ und Konfirmandinnen und Kon- firmanden, die eine kleine Theaterszene vor- bereitet hatten. Wer die Arbeit von „Brot für die Welt“ unter- stützen möchte, spendet online, per SMS oder per Überweisung. Infos: www.brot-fuer-die- welt.de/spenden Konto: Brot für die Welt, Bank f. Kirche & Diakonie; IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00 Ministerpräsident Daniel Günther unterstützt die „Brot für die Welt“-Aktion Landespastor Heiko Naß warnte in seiner Ansprache vor zunehmenden Hungerkrisen im dürregeprägten Ostafrika

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