StrandBlick Oktober 2022
74 StrandBlick Oktober | 2022 tung der Bevölkerung im Herbst noch weiter an. Aber das trifft die Eigentü- mer genauso wie die Mieter. Von daher hat dies keinen direkten Einfluss auf den Immobilienmarkt. Sollte man denn jetzt überhaupt noch eine Immobilie kaufen? • Die Antwort lautet ganz klar: JA. • Es kommt nur darauf an, dass das Ge- samtkonzept und die Finanzierung stimmig sind und die monatlichen Be- lastungen zum Einkommen passen. Da sollte jeder frühzeitig mit seiner Bank oder einem freien Finanzierungsbera- ter reden und den Rahmen des Mach- baren abstecken. • Wer genau weiß, wie viel Immobilie er sich leisten kann, sucht gezielter und mit einer generellen Finanzierungsbe- stätigung über die maximalen Finan- zierungsmöglichkeiten lässt es sich ef- fektiver nach einem realistischen Objekt suchen. • Im Laufe eines Lebens muss die erste eigene Immobilie auch nicht die Letzte sein. Manchmal muss man Kompro- misse machen und kleiner anfangen als man sich in seinen Träumen erwünscht. Die Hauptsache ist erstmal etwas Eige- nes zu haben und keine Miete mehr zahlen zu müssen. Ziel sollte sein, im Rentenalter in einer abbezahlten Immo- bilie wohnen zu können. FAZIT Auch heute ist es trotz aller veränderten Rahmenbedingungen wie Zinsen, Krieg, Inflation, Kostensteigerungen und Unsi- cherheiten anderer Art immer noch sinn- voll in das eigene Zuhause zu investieren. Sprechen Sie mit uns von Möllerherm Im- mobilien. In einem individuellen kosten- freien Beratungstermin können wir Ihnen sicher viele Tipps geben, wie Sie Ihre Wohnträume Schritt für Schritt und be- zahlbar wahr werden lassen können. Als Familienunternehmen liegt uns seit der Gründung vor 23 Jahren am Herzen, je- den persönlich gut zu beraten. Immobilien-Blog Anzeige Die aktuellen Rahmenbedingungen sind auf den ersten Blick negativ. • Die Zinsen für Immobilienkredite sind in den letzten Monaten deutlich ge- stiegen und lagen bei 10 Jahren Lauf- zeit vor kurzen schon über 3 Prozenten. • Die EZB hat den Leitzins nach 11 Jah- ren erstmals erhöht von bisher 0,0% auf aktuelle 0,5%. • Die Baukosten steigen unaufhaltsam wegen Materialknappheit und erhöh- ten Kosten für Handwerker und Energie • Der Ukraine Krieg verursacht zusätzli- che Unsicherheiten • …und dann bedroht auch noch China den unabhängigen demokratischen Staat Taiwan. Versuchen wir die Situation jedoch ein- mal objektiv zu betrachten, gibt es auch weiterhin positive Tendenzen zu vermelden: • Ja, die Zinsen sind gestiegen. Die mo- natliche Belastung für Zins und Til- gung ist für den Kaufinteressenten dra- stisch nach oben geschnellt und macht die Voraussetzungen nicht nur für die junge Familie, die auf der Suche nach Wohneigentum ist, schwieriger. • Die Banken können aber auch nicht alle Konditionen durchsetzen. Vor ein paar Wochen wurden schon mal Kon- ditionen von 3,3 Prozent bei 10 jähriger Laufzeit und 60% Beleihung aufgeru- fen. Da auch bei den Banken ein steti- ger Wettbewerb herrscht und das Neu- geschäft abgewürgt wurde, haben sich die Zinsforderungen inzwischen wieder auf ca. 2,7% reduziert bei 10jähriger Laufzeit. • Die Wohnraumknappheit in Deutsch- land ist nicht vorbei. Viele Familien sind nach wie vor auf der Suche nach Ei- gentum. • Verkaufswillige Eigentümer sind ver- wöhnt von den immer weiter gestiege- nen Immobilienpreisen der letzten Jahre. Dass das nicht immer so weiter gehen kann, war eigentlich jedem klar. Aktuell will aber noch kaum ein Eigen- tümer seine Preisvorstellungen redu- zieren. Die derzeitigen Angebotspreise bleiben daher auf dem hohen Niveau von Anfang des Jahres 2022. Eine spür- bare Reduktion von Verkaufspreisen ist bis jetzt nicht in Sicht, allenfalls ein Ver- harren der Preise auf dem heutigen Ni- veau. Wer nicht unbedingt verkaufen muss, etwa weil die Bank Druck macht oder weil man unbedingt Geld benö- tigt, behält seine Immobilie, vermietet sie und/oder wartet einfach ab. • Das Prinzip von Angebot und Nach- frage bewahrheitet sich auch heute wieder. Kaufinteressenten warten auf sinkende Preise. Verkaufswillige sind nicht ohne Not zu Preiszugeständnis- sen bereit. Also verharrt der Markt erst einmal auf dem heutigen Niveau. • Durch eine zu erwartende weitere dra- stische Steigerung der Energiepreise für Gas, Öl und Strom steigt die Belas- Macht es noch Sinn, eine Immobilie zu kaufen? Hinweis: Die aktuellen Immobilien-Angebote von Möllerherm Immobilien finden Sie unter www.moellerherm-immobilien.de Unser Team für Ostholstein v.l.n.r. Alexandra Schultz, Monika Kwiatkowski, Annegret & Leo Möllerherm, Vincent Ostrowsky, Britta Speder, Roy Brinkmann
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