StrandBlick August 2022

74 StrandBlick August | 2022 das Bieterverfahren sein. Beim Bieterver- fahren wird der Angebotspreis absicht- lich attraktiv gesetzt, um im Verlauf einer Gebotsphase den tatsächlichen Ver- kaufspreis zu erhöhen. Die Bestimmung des aktuellen Marktwerts der Immobilie findet in diesem Fall ganz praktisch und transparent für Interessenten und Ver- käufer statt. Hinzu kommt, dass der Ver- kauf meist planbar innerhalb weniger Wochen abgeschlossen ist. Gehen Sie als Privatverkäufer auf Num- mer sicher und vereinbaren Sie mit uns eine kostenlose und unverbindliche Marktwerteinschätzung. Wir helfen Ih- nen einen realistischen Angebotspreis und die für Sie passende Vermarktungs- stategie zu ermitteln, so dass Sie sich ohne Bauchschmerzen auf Ihren Immo- bilienverkauf konzentrieren können. Sie interessieren sich für das Thema Im- mobilienpreise und wollen mehr über die Materie erfahren? Schauen Sie gern in unserem Bereich Gratis- Wissen für Im- mobilienverkäufer vorbei. Immobilien-Blog Anzeige Die Zinsen für Immobilienkäufer sind in den letzten Monaten rasant angestie- gen. Anfang des Jahres 2022 lagen die durchschnittlichen Zinsen für einen Hy- pothekenkredit mit 10 Jahren Zinsbin- dung bei ca. 1,0 % für eine 10-jährige Laufzeit. Wenige Monate später im Juli 2022 wird mittlerweile ein saftiger Zins- satz in Höhe von über 3,0 % verlangt. Dazu steigt der EZB-Leitzins erstmalig seit 2011 um 0,5%. Die Banken antizipie- ren also die aktuelle Situation mit deut- lichen Risikoaufschlägen. Dazu kommen die deutlich gestiegenen Kosten für Neu- bau und auch für Umbau oder Renovie- rung von Bestandsimmobilien. Ursachen sind unter anderem die Material- und Energieknappheit durch den Ukraine- Krieg sowie der Fachkräftemangel und die damit einhergehenden Personalko- sten-Steigerungen. Das bedeutet für viele kaufwillige Inter- essenten einen Kaufstopp, da die mo- natliche Belastung für sie nicht mehr tragbar ist. Hinzu kommt der Rückgang der Kaufkraft aufgrund von Inflation und steigender Lebenshaltungskosten. Es ist daher zu vermuten, dass auch die Im- mobilienpreise in Zukunft eine Anpas- sung erfahren werden oder Immobilien sich nicht mehr ganz so schnell verkau- fen, wie es in den letzten Jahren der Fall war. Die Preise für Immobilien werden in den kommenden Monaten wohl nicht fallen und eine Blase ist auch nicht zu erwarten. Aber die durchsetzbaren Ver- kaufspreise werden sicher nicht mehr in der Höhe ansteigen, wie das in den letz- ten 2 Jahren der Fall war. Worauf müssen Sie als Privatverkäufer achten? Bei der Einwertung des Angebotspreises ist Fingerspitzengefühl gefragt. Aus Er- fahrung können wir sagen, dass ein zu hoch angesetztes Objekt in der Regel tatsächlich unter dem realistisch zu er- zielendem Marktpreis verkauft wird. Hier können finanzielle Schäden von bis zu 100.000 € entstehen. Wie kommt es zu diesem Effekt? Bei einem zu hoch ange- setzten Preis bleiben Kaufinteressenten aus und es kommt nur zu sehr wenigen Besichtigungsterminen. Eventuell gibt der eine oder andere Interessent ein Ge- bot ab, welches jedoch unter dem An- gebotspreis liegt. Die Folge ist, dass die Immobilie lange inseriert bleibt oder so- gar nach und nach im Angebotspreis gesenkt werden muss, um mehr Nach- frage zu generieren. Im schlimmsten Fall wird die Immobilie so am Markt „ver- brannt“. Unsere Empfehlung für Ihren Immobi- lienverkauf: Eine Lösung für diese Situation könnte Steigende Zinsen 2022 – Worauf sollten Sie jetzt beim Immobilienverkauf achten? Hinweis: Die aktuellen Immobilien-Angebote von Möllerherm Immobilien finden Sie unter www.moellerherm-immobilien.de

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