StrandBlick November 2020

45 StrandBlick November | 2020 In Gedenken… Trauerfeiern und Bestattungen gestalten Die Trauerfeier ist ein unwiederbringlicher Mo- ment für die Hinterbliebenen, um auch das letzte Stück des gemeinsamenWeges zusam- men zu gehen. Um Rückschau zu halten auf das Leben des Verstorbenen, es zu würdigen, ihm noch einmal die besondere Wertschät- zung zu erweisen. In der Gestaltung der Trauerfeier liegt die Möglichkeit, in ganz persönlicher Art endgül- tig Abschied zu nehmen. Wir beraten Sie gerne, wie das zu ermöglichen ist. Ob in der Kirche oder der Friedhofskapelle, im Ruheforst oder auf See. Wir helfen Ihnen bei der Wahl der Örtlichkeit für Ihre Trauer- feier. Ebenso bei der Wahl des Sarges oder der Urne, die es in sehr schöner schlichter Form ebenso gibt, wie in aufwendigen Ver- arbeitungen und Materialien. Schon über viele Jahre arbeiten wir mit er- fahrenen Floristen zusammen, die mit viel Ein- fühlungsvermögen und Geschmack ganz in- dividuelle Trauerfloristik anfertigen. Blumen können ein Trost in der Zeit der Trauer sein. Gerne sind wir Ihnen bei der Trauerkorrespon- denz und bei Traueranzeigen behilflich. Für Sie als Hinterbliebene wird es sehr viel leichter sein, mit Ihrer Trauer umzugehen, wenn Ihr Umfeld informiert ist. Manchmal kommt Trost von ganz unerwarteter Seite. Verschließen Sie sich dem nicht! Es tut gut, mit jenen über den Verstorbenen zu reden, die ihn ebenfalls gut gekannt haben, denn „nur wer vergessen ist, ist wirklich gestorben“. Ebenso unvergesslich sollte der Moment der Bestattung sein. Neben der Erdbestattung, bei der Sie zwischen verschiedenen Grabar- ten wählen können, gibt es die Möglichkeit der Feuerbestattung, der Einäscherung eines Verstorbenen und die spätere Beisetzung der Asche in einer Urne. In letzter Zeit gewinnt die Bestattung im Ruheforst an Interesse: in einem ausgewählten Waldgebiet kann man in aller Stille Abschied nehmen, ...das ist für viele eine Herausforderung. Denn gerade im Moment der Trauer fällt es schwer, sich mit dieser bislang wenig bekannten Thematik auseinanderzusetzen. Hier helfen Ihnen die erfahrenen Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens Holger Markmann in Techau. Einfühlsam planen sie gemeinsam mit den Trauernden einen individuellen Abschied. Anzeige &' ).. *+2 .- @?> =?<; : %3>7 -<=$>743$9>8<7>?< 0/> &>8# " : ! :: *)-'*,( . 9>8<7> ;7> 67 @ .? 7<;/> 7> *8>9<; /! 5>1=8>9 7 7! # 7;$$/3> /<? 58=437< 27=89 +'%@ . *+2 .- 885<1=0/>=/>17 %3>7 -<=$>743$9>8<7>?< 0/> &>8# +;;9 ? 7!=7< 7.6% '* .%.*(%*,(). .>7539<; -, . . 5>19>87 7! # .) >907 <;7 <=8>9 7 )+2 .. *+2 .- 91<9 9 %3>7 -<=$>743$9>8<7>?< 0/> &>8# -<17!9 93< (+,() . 29; *43 9>895 "9<8 959!!77 7! # -*+2 . . %3> -<=$>743$9>8<7> 0/> &>8# />=87< 9<;/ .%( )-'*,().. .7! # * 74 ?>43$!98 Stille Tage des Gedenkens Heute ist der Tag, an dem man zum Friedhof geht. Verwandte, Freunde, Menschen, die im Herzen bleiben: hier kann man ihrer geden- ken, in aller Stille und einer Atmosphäre, die der Erinnerung viel Zeit und viel Raum lässt. Friedhofsgärtner und trauernde Angehörige haben überall frische Blumen gepflanzt, Win- terheide, die rote Farbtupfer setzt in die Land- schaft aus Grün und Grabsteinen. Der Totensonntag hat eine lange Tradition. König Wilhelm III. von Preußen bestimmte durch Kabinettsorder von 24. April und Ver- ordnung von 25. November 1816, dass die evangelische Kirche in den preußischen Ge- bieten den letzten Sonntag des Kirchenjahres, also den Sonntag vor dem 1. Advent, zum „all- gemeinen Kirchenfest zur Erinnerung an die Verstorbenen“ ernennen sollte. Dafür hatte man damals noch andere Gründe: das Ge- denken an die vielen Gefallenen der Befrei- ungskriege von 1813, die Trauer um die 1810 verstorbene Königin Luise und nicht zuletzt ein Zugeständnis an das aufkommende Zeit- alter der Romantik, jene Welle der Empfind- samkeit, die das Gedenken an Verstorbene in Mode brachte. Diese „Mode“ ist bis heute erhalten geblieben. Die offizielle Erinnerung bleibt in vielen Lan- deskirchen zwar der Entscheidung der Kir- chengemeinde überlassen, aber das Verlesen der Namen der Verstorbenen des vergange- nen Kirchenjahres ist beim Gottesdienst am 22. November ebenso Tradition wie der Be- such der Gräber, die jetzt neu geschmückt werden, in stillem Gedenken an die Toten. Herbstblätter fallen lautlos auf die Wege, ein kühler Wind weht. Alles ist still. Ein frisch angelegtes Grab erinnert an ein junges Mädchen. Viele Namen, viele Familien, die ihrer Verstorbenen gedenken. Die Friedhöfe unserer Region spielen eine besondere Rolle, vor allem am Totensonntag, den 22. November.

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