StrandBlick Februar 2020
58 StrandBlick Februar | 2020 Immobilien-Blog Anzeige Wenn schon im ersten Telefonat mit ei- nem Interessenten für eine Immobilie ge- fragt wird, wieviel denn noch am Preis zu machen ist, sollten alle roten Lampen an- gehen, denn diese Interessenten sind meist Schnäppchenjäger, die die Unerfah- renheit als Privatverkäufer ausnutzen wol- len. Wenn dann von Ihnen Mondpreise aufgerufen wurden, nach demMotto „Mal sehen was kommt und ich habe ja alle Zeit der Welt bis meine Immobilie verkauft ist“, begibt sich ein privater Immobilien- anbieter sehr schnell aufs Glatteis. Auch realistische Verkaufspreise werden von geschickten Anrufern so schon mal her- unterdiskutiert, ohne dass diese die Im- mobilie überhaupt schon mal gesehen ha- ben. Deshalb unser erster Rat: Keine Preisgespräche amTelefon und schon gar nicht, wenn ein Interessent Ihre Immobilie noch nicht einmal besichtigt hat. Erst nachdem ein Kaufinteressent das Profi-Exposé mit allen relevanten Daten und Fotos sowie 360° Rundgänge erhalten hat und ein echtes Kaufinteresse geweckt und geprüft werden konnte, findet auch eine Besichtigung statt. Auch hier spre- chen wir noch nicht über Preise, denn diese realistisch erzielbaren Kaufpreise wurden ja vorher schon durch eine pro- fessionelle Marktanalyse und Bewertungs- methoden wie Sachwertverfahren, Ver- gleichswertverfahren und Ertragswertver- fahren (bei Vermietungsobjekten) analy- siert. Auch der Beleihungswert, den Ban- ken ansetzen, um das Risiko des Forderungsausfalls zu minimieren spielt eine Rolle. Letztendlich ist aber unter Be- rücksichtigung aller Prämissen entschei- dend, wieviel ein Kaufin- teressent bereit ist für Ihre Immobilie auf den Tisch des Herrn zu legen. In einer besseren Ver- handlungsposition ist man immer dann, wenn es mindestens zwei ernsthafte Kaufinteres- senten gibt. Wenn es ein Gebot von einem oder mehreren In- teressenten gibt, sollten Sie wissen, dass diese zeitlich begrenzt sind, denn die aktuell suchenden Leute haben nicht nur Ihre Immobilie im Blick, sondern sind meist breiter unterwegs. Das erste realistische Gebot ist in den mei- sten Fällen das beste Gebot. Das zeigt un- sere über 20-jährige Beratungstätigkeit als Familienunternehmen immer wieder. Verhandeln fängt aber immer auch beim NEIN-Sagen an und das muss man be- herrschen, ohne die Tür zuzumachen. Wir lassen uns ein schriftliches Gebot geben und beantworten es nicht sofort. Alles wird eng und sofort mit dem Eigentümer ab- gestimmt. Die Braut muss begehrlich sein. Da steckt dann oft ein hohes Maß an Psy- chologie drin, um den bestmöglichen Preis für Sie als Verkäufer herauszuholen. Als Makler sind wir hier eine Art Mediator, der die Kundeninteressen im Hinterkopf hat. Wenn dann Preiseinigkeit erzielt wurde, vereinbaren wir einen rechtssicheren No- tartermin in Abstimmung mit den Käufern, die die Musik bezahlen müssen und den Notar daher auch aussuchen dürfen. In- formationen dazu erhalten Sie im näch- sten Blog Artikel von www.moellerherm- Immobilien.de, Wer das nicht abwarten kann findet auch jetzt schon Informatio- nen dazu auf unserer Homepage oder auf unserem Youtube Kanal als Video. Alles beginnt aber immer mit einer ko- stenfreien Marktwertermittlung durch un- sere Immobilienexperten bei Ihnen zu Hause. Wir lieben den persönlichen Kon- takt zu Ihnen unter 4 Augen oder vorab per Telefon kostenfrei unter 0800–7716100 oder per mail unter info@moellerherm- immobilien.de. Informieren Sie sich auch über unsere anderen interessanten Blog- Artikel unter: www.maklererfahrung.de oder www.moellerherm-immobilien.de Besuchen Sie uns auch gern in unserem Ladenlokal Am Bürgerhaus 4 in Schar- beutz oder in der Fackenburger Allee 56 in Lübeck. Kaufpreisverhandlungen beim Immobilienverkauf – Jetzt wird`s ernst. Welche Fehler sollten Sie in Verhandlungssituationen vermeiden.
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