Sie haben eifrig gesammelt, ein Charity-Golfturnier ausgerichtet und eine stattliche Summe zusammenbekommen: Die Mitglieder und Helfer des Projekts „Sternenkette“ können zufrieden sein. Insgesamt 10.000 Euro stehen für die Unterstützung von Palliativstationen zur Verfügung, und man kann sogar ein homöopathisches Pilotprojekt unterstützen.
Susanne Graap, Initiatorin der Sternenkette staunte nicht schlecht, als nach dem Charitygolfturnier auf der Seeschlösschengolfanlage die Sparschweine geleert wurden. Nachdem die letzte Spardose nur mit Hilfe eines Dosenöffners geknackt werden konnte, lagen unglaubliche 6.800 Euro auf dem Tisch. Hinzu kamen 2.500 Euro die bereits im Sommer beim siebten Hörgeräte-Kersten-Turnier zusammengekommen waren. Mit den Einnahmen aus der Tombola des zweiten Sternenketten-Golfturniers erzielte die Veranstaltung insgesamt stattliche 10.000 Euro. Der Betrag kommt Palliativstationen zugute. Die Idee dazu hatte Susanne Graap, deren Mutter auf der Pallitaivstation des St. Elisabeth-Krankenhauses in Eutin verstorben war. Um ihre Trauer zu verarbeiten, und um anderen Betroffenen zu helfen, hat sie die Sternenkette gegründet, im Rahmen derer sie ein jährliches Charitygolfturnier organisiert. Dass bereits das zweite Turnier derart erfolgreich war, verschlug ihr die Sprache.
69 Spieler waren beteiligt, und die Seeschlösschen Golfanlage verzichtete auf das Greenfee, stellte den Platz kostenlos zur Verfügung. „Spieler von Golfvereinen, welche die Sternenkette unterstützen zahlen pro Person und Monat 10 Euro ein.“, erklärt Susanne Graap. „Einmal im Jahr findet dann ein Turnier auf der Seeschlösschengolfanlage in Timmendorfer Strand statt, bei dem um den großen Pott gespielt wird.“ Die besten Teams, die in Golfer Kreisen „Flights“ genannt werden, dürfen entscheiden welche palliativen Einrichtungen mit einer Spende bedacht werden. Neben der Golfanlage Seeschlösschen Timmendorfer Strand beteiligten sich Golfer aus Curau, Lübeck-Travemünde, Dresden, Köln, Berlin, Bad Bevensen, Brodauer Mühle, Grambek , Buchholz Nordheide und dem Emstal an dem Turnier.
2.000 Euro gingen an das Hamburger Kinderhospiz Sternenbrücke und jeweils 1.000 Euro an die mobile Hospizbewegung Neustadt, die Palliativstation Dresden und die Lübecker Palliativstation.
Dr. Stephan Flader, den Oberarzt der Palliativstation des St. Elisabeth-Krankenhauses in Eutin, nahm gleich zwei Schecks im Wert von zusammen 5.000 Euro in Empfang. Ganz neu und ehrenamtlich möchte Dr. Flader ein hömöopathisches Pilotprojekt starten. Ein Teil des Geldes wird daher zum Wohle der Patienten in diese ganzheitliche personenbezogene Therapie fließen. Wer mehr über die Sternenkette erfahren oder auch selbst als Helfer aktiv werden möchte, kann über die Homepage www.sternenkette.org oder bei Facebook „Sternenkette“ Kontakt aufnehmen.