Es gab viel zu schauen und viel zu staunen beim diesjährigen Lebkuchen-Wettbewerb auf Karls Erlebnishof. Dicht bestückt lockte das Lebkuchenzelt zum Entdecken wahrhaft süßer Bauwerke aus Lebkuchenplatten, die man direkt bei Karls bekommen konnte. Was man daraus machte, war der Phantasie überlassen und der Kreativität, die hier unübersehbar übersprudelte. Der Preis für das schönste Lebkuchenhaus ist heiß: eine Reise nach New York. Am Sonntag, den 6. Januar, wurde er feierlich einem Freizeit-Lebkuchenbäcker-Paar aus Heiligenhafen übergeben.
Da war die Ratekauer Feldsteinkirche, aus Lebkuchenbrocken gebaut, oder das Lübecker Holstentor, perfekt kopiert. Und da war, prächtig und unverkennbar, Karls Erlebnishof, außergewöhnlich komponiert und köstlich dekoriert. Insgesamt 600 Stimmen hatten Karls-Besucher für das wunderschön gestaltete Sieger-Bauwerk abgegeben - damit lagen die Lebkuchen-Künstler Julia Monroy und Kai Huckfeldt aus Heiligenhafen weit vorn in der Publikumsgunst. Auf den zweiten Platz kam mit 488 Stimmen Annina König aus Kiel; den dritten Platz „erbauten“ sich Melanie und Melissa Müller aus Travemünde.
Die Lebkuchen-Bauwerke wurden seit Ende November in Karls Erlebnishof ausgestellt. Bis nach Weihnachten hatten alle Besucher die Möglichkeit, ihre Stimme für ihr Lieblings-Lebkuchen-Kunstwerk abzugeben. Insgesamt 2168 Gäste bewerteten die erstaunlich attraktiven „Gebäude“ mit Fenstern und Ziegeln aus feinstem Zuckerguss. Das große Interesse wird vielleicht einige neue Lebkuchen-Kreateure motivieren und uns auch im kommenden Jahr einen Wettbewerb bringen, der vertraute Bauten einmal ganz anders und besonders lecker präsentiert.