Moin, liebe Leserinnen und Leser!
Eigentlich bleibt man an kalten Wintertagen lieber zu Hause. Jetzt ist das anders: Lichterglanz und Weihnachtsmärkte laden ein zum Treffen und Klöschnack bei Glühwein.
Ringsum in den Geschäften locken schöne und originelle Geschenke für den besonderen Tag. Der Brauch des Schenkens geht wohl auf die Heiligen Drei Könige zurück, die - wie es die Bibel beschreibt - zur Krippe kamen, um das Jesuskind mit Präsenten zu begrüßen. Aber im Weihnachtsfest steckt noch viel mehr Brauchtum. Im alten Rom wurde der 25. Dezember als „Geburtstag des Sonnengottes“ gefeiert, mit 30 Wagenrennen im Circus maximus und dem Abbrennen großer Feuer.
Das frühe Christentum hatte dem wenig entgegenzusetzen. Erst anno 217 wagte Kirchenvater Hippolytos den entscheidenden Schachzug und setzte den 25. Dezember als Geburtsfest Christi ein. Zu jener Zeit pflegte man in unserer Region heidnische Riten wie das Aufstellen des „Tannenbaums“, der seit anno 1700 den Glauben an die Schutzkraft des Tannengrüns in unsere Wohnzimmer bringt. Erst im 19. Jahrhundert kam der Weihnachtsmann, eine Kunstfigur aus der Feder des Malers Moritz von Schwind, der als „väterlicher Freund“ schnell Furore machte. Wir treffen ihn noch immer auf vielen Weihnachtsmärkten, bärtig, freundlich, im roten Gewand, mitten in der Glitzerwelt voller Konsumfreude und Hoffnung auf eine schöne, leuchtende Weihnachtszeit.
Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest!
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Irene Reinecke, Herausgeberin